Die Zukunft der Mobilität gemeinsam gestalten 

Nikola TRE – der erste Schritt zum brennstoffzellenbetriebenen Elektrofahrzeug

In Ulm, im Herzen von Baden-Württemberg, rollen bald visionäre Lösungen vom Band: Der IVECO Standort wird zum Produktionszentrum für die batterieelektrischen und brennstoffzellenbetriebenen Schwerlastwagenmodelle Nikola TRE. Mit dieser Entscheidung setzt die zukunftsweisende Partnerschaft von CNH Industrial und der Nikola Motor Company einen weiteren Meilenstein.

Der Beginn einer zukunftsweisenden Erfolgsgeschichte

IVECO ist eine erfolgreiche Nutzfahrzeugmarke, hinter FPT Industrial stehen die Antriebspezialisten von CNH Industrial. Mit einem Partner wie der Nikola Motor Company, einem globalen Vorreiter in der Entwicklung von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen, wären den Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Im September 2019 wurde genau das Realität: Auf dem CNH Industrial Capital Markets Day gab man die Gründung eines gemeinsamen Joint Ventures bekannt – bereits im Dezember erfolgte die Vorstellung des Nikola TRE, eines batterieelektrischen Schwerlast-Lkws (BEV).

Auf dem Weg zum brennstoffzellenbetriebenen Elektrofahrzeug

Diese Präsentation markierte einen wichtigen Schritt zum großen gemeinsamen Ziel: Die Fertigung von elektrischen Versionen und solchen mit Brennstoffzellen, die später auf diese elektrische Plattform aufgesetzt werden und deren Markteinführung 2023 geplant ist. In der ersten Phase des weitreichenden Projekts investiert das Joint Venture 40 Millionen Euro in die Modernisierung der Produktionsanlagen, um die für 2021 geplante Serienproduktion des Nikola TRE mit batterieelektrischem Antrieb in Ulm verwirklichen zu können. Die ersten Modelle, die am neuen Standort hergestellt werden, sind die batterieelektrischen 4x2- und 6x2-Fahrzeuge mit modularen und skalierbaren Batterien mit einer Kapazität von bis zu 720 kWh. Der elektrische Antrieb verfügt über maximal 480 kW Dauerleistung.

Nikola TRE – der erste Schritt zum brennstoffzellenbetriebenen Elektrofahrzeug


Rückenwind aus der Politik

Mit diesen konkreten Plänen setzt die Unternehmenskooperation zentrale Meilensteine und ist einmal mehr ihrer Zeit voraus: „Unser europäisches Joint Venture mit Nikola ist ein klarer Beweis dafür, dass der emissionsfreie Fernverkehr kommt und konkrete Umweltvorteile für Europas Langstreckentransporteure und seine Bürgerinnen und Bürger mit sich bringt“, erklärt Hubertus Mühlhäuser, Chief Executive Officer von CNH Industrial. Das hat auch die Politik bereits erkannt: Die deutsche Bundesregierung möchte die Pionierarbeit von Unternehmen im Bereich Wasserstofftechnologie mit einem finanzkräftigen Investitionsprogramm fördern.

Ein nachhaltig ausgewählter Standort

In Ulm befindet sich aktuell das Kompetenzzentrum für die Konstruktion und das Design von Fahrgestellen für IVECO. Mit einer langen, innovationsgetriebenen Geschichte im Schwerlastwagenbau, bestens ausgebildeten Fachkräften und der geografischen Nähe zu renommierten Forschungsinstituten hat sich das Gebiet zu einer international führenden Drehscheibe für Brennstoffzellenmobilität entwickelt. Hier zu investieren ist daher sowohl logisch als auch praktisch: „Die Entscheidung für den Bau des Nikola TRE in Ulm – einem Kompetenzzentrum für die Entwicklung von Schwerlast-Lkws – unterstreicht die strategische Lage des Standorts im Herzen des deutschen Brennstoffzellentechnologie-Clusters“, betont der CEO von CNH Industrial. Auch Trevor Milton, Chief Executive Officer von Nikola Motors, ist von der Wahl des Standorts überzeugt: „Die Entscheidung, den TRE in Ulm in Serie zu produzieren, ist ein gutes Beispiel dafür, wie Arbeitsplätze geschaffen, Innovationen gefördert und neuen Null-Emissions-Zulieferern Sicherheit gegeben werden können. Die Welt ist bereit für den emissionsfreien Güterverkehr. Das Joint Venture zwischen Nikola und IVECO wird das erste sein, das liefert. Ich freue mich darauf, die ersten Fahrzeuge vom Band laufen zu sehen.“ Das Ulmer Werk wird von den spanischen IVECO Fertigungsstandorten Valladolid und Madrid mit Modulen beliefert, was einen schnellen Produktionshochlauf ermöglicht. Damit steht, nach dem geplanten Produktionsstart im ersten Quartal 2021, einer Auslieferung des Nikola TRE im selben Jahr nichts mehr im Wege.

Die Industrie gemeinsam revolutionieren

Das langfristige Ziel ist es, emissionsfreie Schwerlastkraftwagen erfolgreich auf den Markt zu bringen und zu etablieren. Für ein perfektes Ergebnis vertrauen die gleichwertigen Kooperationspartner auf ihre jeweiligen Fachkenntnisse: Der Nikola TRE, der gerade entwickelt wird, basiert auf der neuen IVECO S-WAY-Plattform und integriert Nikolas Antriebstechnologie, Steuerungen und Infotainment. Damit läutet das Joint Venture einen wichtigen Wandel ein, der die Welt für zukünftige Generationen noch besser machen wird.

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